Warum Eltern weniger vorlesen
"Wir würden ja, aber es passt nicht in unseren Alltag", dies ist einer der Gründe warum 32 % der Eltern in Deutschland ihren Kinder selten oder nie vorlesen. In diesem Jahr erhebt die Vorlesestudie nicht nur die Zahlen zum Vorleseverhalöten der Eltern in Deutschland, sie fragt auch nach den Gründen. Für viele ist Vorlesen eine weitere Belastung im Alltag, die Hälfte der Eltern gibt an es gibt im Haushalt anderes zu tun und sie sind zu erschöpft zum Vorlesen. 48 % sind der Meinung ihren Kindern wird woanders genug vorgelesen.
Maximal zehn Bücher haben 68% der Haushalte für ihre Kinder zu Hause, würden ihren Kindern mehr Bücher geschenkt, dann würden sie auch mehr vorlesen, meinten 57% der Eltern. Der Hälfte der Eltern macht das Vorlesen schlicht keinen Spaß, 44 % meinen ihre Kinder sind zu unruhig zum Zuhörer und 31 % geben an, dass ihr Kind gar nicht vorgelesen bekommen möchte.
Die Studie hat zudem herausgefunden, dass viele befragte Eltern dem Vorlesen kritisch gegenüber stehen, u.a. weil sie sich der Aufgabe nicht gewachsen fühlen. Die Häfte der Eltern hat selber in ihrer Kindheit keine Vorleseerfahrung gemacht.
Quelle: https://www.stiftunglesen.de/presseservice/pressemitteilungen/1141/